Gartenbüro statt Arbeitszimmer

Die kürzeste Pendlerstrecke der Welt führt in dein Gartenbüro.

Vorschaubild zum Artikel "Gartenbüro einrichten"

Die Corona-Pandemie bedeutet für viele Arbeitnehmer auch im Homeoffice zu arbeiten. Da im Moment nicht absehbar ist, wie lange der Zustand noch anhalten wird, gilt es, sich zuhause einen funktionalen Arbeitsplatz einzurichten. In den meisten Fällen wird hierbei einfach improvisiert. Der Küchen- oder Esszimmertisch dient ersatzweise als Schreibtisch. Doch derzeit tut sich ein neuer Trend auf: Gartenbüros. Das Arbeitszimmer wird einfach nach draußen verlagert, in ein Gartenhäuschen oder einen Schuppen."

Ungestörtes Arbeiten im Gartenbüro

Das Gartenbüro bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen musst du das Haus wieder verlassen, um ins Büro zu gelangen. So fällt die Trennung zwischen Privat- und Berufsleben leichter. Nach Feierabend schließt du die Tür und lässt die Arbeit hinter dir. Zum anderen kannst du in deinem Gartenhäuschen ungestört arbeiten – und das mitten im Grünen. Hinzu kommt, dass du dein Gartenbüro ganz nach deinen Vorstellungen einrichten kannst. Wie wärs mit einem Stehschreibtisch oder einer gemütlichen Sitzecke? Die Kosten für dein Projekt lassen sich vielleicht sogar teilweise von der Steuer absetzen, sofern du die strengen Voraussetzungen erfüllst.

Welche Größe ist die richtige?

Bei der Größe deines Gartenbüros solltest du dir überlegen, wie viel Platz du generell zum Arbeiten benötigst. Wer die meiste Zeit am PC verbringt und keine Ablagen benötigt, sollte mit einem 250 cm auf 250 cm großen Häuschen durchaus zurechtkommen. Wer mehr Platz für Drucker und Co braucht, sollte etwas größer denken. Darüber hinaus solltest du natürlich die Platzverhältnisse deines Gartens im Hinterkopf behalten und insgesamt darauf achten, dass dein neues Arbeitszimmer zum Gesamtbild passt. So ein 5-Eck Gartenhaus ist ein ganz besonderes Highlight für die Homeoffice-Gestaltung.

Wie hoch sind die Kosten?

Selbstverständlich ist so ein Gartenbüro nicht ganz günstig. Zwar bekommst du ein Gartenhaus bereits ab einem niedrigen vierstelligen Betrag, doch damit ist es nicht getan. Zu den Anschaffungskosten kommen das Fundament, Anschlüsse wie Strom und Internet, die Einrichtung und gegebenenfalls der Aufbau, falls du diesen nicht selbst übernimmst, hinzu. Hier gelangt man schnell mal bei 4000 bis 5000 € an. Bei den Kosten gilt es aber auch, die Vor- und Nachteile abzuwägen und zu schauen, ob sich Teilkosten von der Steuer absetzen lassen. Zudem solltest du überlegen, wie du das Gartenhaus in Zukunft nutzen könntest. Schließlich muss es nicht immer ein Gartenbüro bleiben. Wenn du also schon länger über die Anschaffung eines Gartenhauses nachgedacht hast, wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt.

Das könnte dich auch interessieren: