So reparierst du kaputte Fenster!
Fenster sind ein wichtiger Bestandteil unserer Wohnungen. Sie sorgen dafür, dass das Tageslicht ins Zimmer kommt. Dies spart Strom und gewährt uns einen Blick nach draußen. Über die Fenster lüften wir auch. Regelmäßiges Lüften ist für unser Wohlbefinden, aber auch für den Erhalt der Bausubstanz wichtig. Schimmel ist beispielsweise nicht selten die Folge von zu wenig Lüftung. Was aber ist zu tun, wenn sich das Fenster nicht mehr öffnen lässt?
Ursache suchen
Es gibt verschiedene Gründe, warum sich ein Fenster nicht mehr öffnen lässt. Daher muss zunächst eine Ursachenforschung erfolgen. Die wichtigsten Probleme sind:
- Fenstergriff dreht durch
- Griff lässt sich nicht drehen
- Fenster klemmt
- Fensterdichtung klebt
- Fenster unsachgemäß gestrichen
Durchdrehender Griff
Normalerweise sind moderne Fenster mit einem Vierkantgriff ausgestattet. Dieser kann sich mit der Zeit abnutzen. Dann dreht der Vierkant im Griff durch und greift nicht mehr in die Mechanik. Die Kontrolle ist recht einfach. Der Griff wird quer auf die Stellung für Öffnen gestellt. Ebenso wird die Abdeckung quer gedreht, damit die beiden Schrauben zum Vorschein kommen.
Nach der Lösung der Schrauben lässt sich der Griff mit etwas Rütteln abziehen. Sollte der Vierkant tatsächlich ausgeleiert sein, muss der Fenstergriff ersetzt werden. Wer Wohneigentum hat, kann über eine Ausführung mit Schloss nachdenken. In Mietwohnungen ist für den Ersatz der Vermieter verantwortlich. Die Sicherheit in der Wohnung wird durch einen abschließbaren Griff erhöht und der Preis ist nicht wesentlich höher. Eine solche Lösung ist gerade für das Erdgeschoss sinnvoll.
Fenstergriff lässt sich nicht drehen
Wenn der Fenstergriff sich nicht drehen lässt, gibt es verschiedene Gründe. Ein schneller Lösungsversuch ist, der Mechanik etwas Öl zuzuführen. Hilft das nicht, sollte zunächst geprüft werden, ob der Griff in verschiedenen Positionen oder nur in einer einzigen Stellung klemmt. Ist Letzteres der Fall, rastet wahrscheinlich der Beschlagzapfen nicht richtig ein. Dies lässt sich mit einer neuen Einstellung des Fensters beheben. Dafür befindet sich im Rahmen eine kleine Schraube, mit der sich das Problem lösen lässt.
Das Fenster klemmt
Neben dem Griff kann auch die Geometrie des Fensters zum Problem werden. Der Rahmen kann sich durch Benutzung und Witterungseinflüsse verziehen, Holzrahmen können auch aufquellen. Vieles lässt sich über die Mechanik und das Drehen an den Schrauben besser einstellen. Ein Inbusschlüssel und ein Flachschlüssel reichen als Werkzeug aus. Manchmal genügt es auch aus, einfach die Mechanik mit etwas Öl zu versehen.
Klebende Fensterdichtungen
Die Fensterdichtungen sind durch das Öffnen und Schließen sowie durch die Witterung großen Beanspruchungen ausgesetzt. Eine regelmäßige Pflege hilft, die Haltbarkeit der Gummis zu erhöhen. Um die Elastizität zu gewährleisten, lassen sie sich mit Silikonspray oder einem Talkumstift behandeln. Dies ist besonders im Winter empfehlenswert, während im Sommer Talkumpulver hilft. Apropos Pflege: Scheiben lassen sich hervorragend mit Wodka reinigen.
Fenster unsachgemäß gestrichen
Viele Fenster bestehen heute aus einem Kunststoffrahmen, der wenig Pflege benötigt. Anders ist dies bei Holzrahmen, die einen regelmäßigen Anstrich benötigen. Wenn sich nach einem neuen Anstrich die Fenster nicht mehr schließen oder öffnen lassen, liegt dies vielleicht an Unebenheiten im Anstrich. Hier kann feines Sandpapier helfen, die Funktion des Fensters wieder zu gewährleisten.
Fazit
Defekte am Fenster lassen sich häufig schnell beheben. Meist ist nicht einmal ein großes handwerkliches Geschick gefragt, um das Problem einfach in den Griff zu bekommen.
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