Endlich mal wieder ausmisten!
In den meisten Haushalten sammelt sich im Laufe der Zeit Gerümpel an. Vielleicht kann man den alten Vogelkäfig ja doch noch irgendwann gebrauchen. Die Lampe war einfach zu teuer zum Wegschmeißen. Man hat keine Zeit und/oder keine Lust, die sperrige alte Garderobe abzutransportieren. Der hässliche Kerzenständer war ein Geschenk von der Tante, also tut man ihn nicht einfach weg. Und so wächst der Gerümpelberg im Keller, auf dem Dachboden und in der Garage stetig an. Dabei gibt es so viele gute Gründe, mal wieder zu auszumisten:
1. Gerümpel belastet
Ein vollgestelltes Zuhause kann sehr erdrückend sein. Wir haben zunehmend das Gefühl, dass es uns belastet und uns über den Kopf wächst. Je mehr sich ansammelt, desto schwerer fällt es, das Chaos in Angriff zu nehmen. Wer sich zum Ausmisten durchringt, durchbricht den Teufelskreis und schöpft daraus neue Energie.
2. Gerümpel fesselt an die Vergangenheit
Viele alte Dinge bewahren wir nicht deshalb auf, weil wir sie brauchen oder mögen. Oft sind sie einfach Erinnerungsstücke, von denen wir uns nicht trennen wollen. Das Erbstück von Oma oder das Geschenk vom Ex entsprechen zwar nicht unserem Geschmack, aber ach, es waren so schöne Zeiten. Erinnerungen zu bewahren ist wichtig, in ihnen zu leben, verstellt aber den Blick auf Gegenwart und Zukunft.
3. Gerümpel verhindert Veränderung
Ein frischer Anstrich, ein neues Möbelstück oder gleich ein komplett neuer Einrichtungsstil sorgen zu Hause für frischen Wind und gute Stimmung. Solange alles mit Altem vollgestellt ist, besteht aber wenig Raum für Erneuerung und Kreativität. Eine Entrümpelung schafft Platz für Neues und regt zur Veränderung an.
4. Gerümpel erschwert den Alltag
Der Alltag kann stressig und anstrengend genug sein. Wir müssen ihn uns nicht durch überflüssige Dinge noch weiter erschweren. Warum Dinge ordnen und sauber halten, die wir eigentlich nicht brauchen und auch nicht mögen? Warum das Fahrrad erst umständlich um jede Menge Gerümpel manövrieren müssen, wenn man es in der Garage abstellen will? Wieso ständig über den alten Gartenschlauch stolpern, wenn der doch schon längst weg sein könnte? Und nie findet man, was man gerade sucht. Je weniger wir ansammeln, desto mehr Arbeit und kleine Ärgernisse können wir uns ersparen.
5. Gerümpel blockiert auch den Geist
Wenn es um uns herum chaotisch und vollgestellt ist, kann das auch unser Denken blockieren. Es fällt schwer einen klaren Kopf zu bewahren und den Blick auf das Wesentliche zu legen.
6. Gerümpel führt zu Streit
Wer nicht gerade allein lebt, hat sicher auch schon mal den ein oder anderen Unfrieden aufgrund von Gerümpel erlebt. Ständig steht irgendwo etwas im Weg, man kann nicht finden, was man sucht und für Neuanschaffungen ist kein Platz. Für den Ärger wird dann ein Schuldiger gesucht. Entrümpeln kann solche überflüssigen Streitigkeiten verhindern.
7. Gerümpel kann einsam machen
Vermutlich haben wir alle schon mal die Situation erlebt, dass es Zuhause gerade schlimm aussieht und plötzlich steht Besuch vor der Tür. Dann tut man gern mal so, als sei man gerade nicht da oder als habe man gerade leider überhaupt keine Zeit. Das kommt im besten Haushalt vor und ist erst mal nicht weiter schlimm. Aber je mehr man hortet, desto wahrscheinlicher und häufiger kommt man in solche Situationen.
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