Eine Paysafecard behält nicht für immer ihre Gültigkeit.
Eine Paysafecard sollte man nicht zu lange ungenutzt lassen. Warum, erkläre ich dir im Beitrag.
Gültigkeit einer Paysafecard
Eine Paysafecard hat kein Ablaufdatum im klassischen Sinne. Sie wird also niemals ungültig werden. Allerdings gibt es eine sogenannte Bereitstellungsgebühr, die 6 Monate nach dem Kauf regelmäßig erhoben wird.
Was heißt das?
Die Bereitstellungsgebühr ist als Servicegebühr zu verstehen. Sie greift jedoch erst 6 Monate nach dem Kaufdatum und wird nach Ablauf des halben Jahres monatlich erhoben. Derzeit beträgt die Bereitstellungsgebühr 3 Euro. Sehen wir uns das einem Beispiel genauer an.
Gültigkeit einer Paysafecard: Beispiel
Nehmen wir an, du hast am 01.04.2022 eine Paysafecard mit einem Guthaben von 100 Euro gekauft. Nun kannst du die Karte bis zum 01.10.2022 ohne Wertverlust einlösen. Mit Ablauf des 01.10.2022 werden dann aber die Bereitstellungsgebühren fällig. Das heißt, dir werden jeden Monat 3 Euro von deinem Guthaben abgezogen. Am 01.11.2022 hättest du dann noch 97 €, am 01.12.2022 noch 94 € und so weiter. Innerhalb von 33 Monaten wäre dann dein gesamtes Guthaben aufgezehrt.
Kann das Guthaben ins Minus rutschen?
Nein, die Paysafecard kann natürlich nicht ins Minus abrutschen. Sobald das Guthaben durch die Bereitstellungsgebühren aufgebraucht ist, ist deine Karte faktisch wertlos. Bei älteren Karten macht es also Sinn, zunächst das vorhandene Guthaben zu überprüfen, bevor du einen Kauf tätigst. Das ist über die Guthaben-Abfrage möglich. Dort musst du den 16-stelligen Code eingeben, um das aktuelle Guthaben zu erfahren.
Fazit: Karte rechtzeitig nutzen
Eine Paysafecard kann nicht ablaufen, verliert 6 Monate nach dem Kauf aber kontinuierlich an Wert durch die monatlichen Bereitstellungsgebühren. Du solltest sie also rechtzeitig einlösen. Übrigens können sich die Bereitstellungsgebühren mit der Zeit ändern. Die aktuellen Gebühren findest du stets in den AGB von Paysafe.
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