Was hat es mit den beiden Begriffen auf sich?
Die Verwirrung ist groß bei so manchem Berufseinsteiger: Mal spricht man von Rentenversicherungsnummer, mal von Sozialversicherungsnummer. Aber gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen den beiden Begriffen? Und wo findet man die richtige Nummer? Das erfährst du hier im Artikel.
Renten- und Sozialversicherungsnummer: Was ist der Unterschied?
Die Antwort ist ganz klar: Es gibt so gesehen keinen Unterschied zwischen der Renten- und Sozialversicherungsnummer. Beide Begriffe meinen dasselbe. Und zwar die Versicherungsnummer, welche die Rentenversicherung jedem Bürger bei der Aufnahme seiner ersten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zuteilt.
Korrekt ist eigentlich Sozialversicherungsnummer, dennoch wird der Begriff „Rentenversicherungsnummer“ oftmals synonym verwendet. Bis Ende 2010 erhielten alle Beschäftigten einen Sozialversicherungsausweis, in dem die Versicherungsnummer vermerkt war. Seit 2011 verschickt die Rentenversicherung nur noch ein Schreiben mit der Nummer.
Wo finde ich die Sozialversicherungsnummer?
Die Sozialversicherungsnummer findest du in deinem Sozialversicherungsausweis oder dem oben genannten Schreiben der Rentenversicherung. Alternativ kannst auf einer alten Lohnabrechnung nachsehen, dort findest du sie ebenfalls. Die Sozialversicherungsnummer besteht aus 12 Ziffern, die sich wie folgt zusammensetzen:
- Stellen 1-2: Bereichsnummer der Vergabeanstalt
- Stellen 3-8: Dein Geburtsdatum
- Stelle 9: Anfangsbuchstabe deines Geburtsnamens
- Stellen 10-11: Seriennummer
- Stelle 12: Prüfziffer
Meistens wird die Sozialversicherungsnummer auf der Lohnabrechnung als SV- oder RV-Nummer abgekürzt. Solltest du keines dieser beiden Dokumente zur Hand haben, kannst du dich entweder direkt an die Deutsche Rentenversicherung oder an deine Krankenkasse wenden. Die schicken dir dann ein Schreiben mit der Nummer zu.
Unterschied zur Krankenversicherungsnummer
Die Krankenversicherungsnummer basiert zwar auf der Sozialversicherungsnummer, lässt aber keine Rückschlüsse auf diese zu. Sie wird von der Informationstechnischen Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung (ITSG) unter Aufsicht des Bundesgesundheitsministeriums erstellt. Sie dient Ärzten, Therapeuten und Krankenhäusern zur Abrechnungen ihrer Leistungen mit den Krankenkassen.
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