So wird die neue Wohnung schnell zum neuen Zuhause.

Die Möbel stehen an ihrem vorgesehenen Ort, die Kartons sind zum größten Teil geleert und die ersten Nächte wurden bereits in der neuen Wohnung verbracht – dennoch fehlt noch das Gefühl von „Zuhause“.

Grundsätzlich ist es ganz normal, dass ein wenig Zeit benötigt wird, um eine so große Veränderung wie einen Wohnungswechsel zu verarbeiten. Dennoch gibt es einige wertvolle Tipps, wie die neue Wohnung, beispielsweise nach einem Umzug in München, sich schnell in das gemütliche, heimische Nest verwandelt.

Viel Neues und großes Chaos: Wie wird es zum neuen Zuhause?

Der Wunsch, nach dem Stress und der Anstrengung, die mit einem Umzug einhergehen, endlich anzukommen und sich in den neu eingerichteten vier Wänden rundum wohlzufühlen, ist natürlich groß. Allerdings ist das gar nicht so einfach.

Ein guter Tipp besteht beispielsweise darin, erst einmal auf Dekorationsgegenstände zu verzichten, um sich Zeit zu nehmen, für die neuen Räumlichkeiten ein Gefühl zu entwickeln. Wichtig ist erstmal, alle großen Möbel, wie Schrank, Tisch und Bett aufzustellen. Dann kann in Ruhe überlegt werden, welche Accessoires an welchem Platz gut aufgehoben sind.

Bis ein wirkliches Gefühl für das neue Zuhause entwickelt wird, können durchaus eine bis zu vier Wochen vergehen, abhängig davon, wie viel Zeit in der neuen Wohnung verbracht wird.

Dekoration ist Nebensache

Dinge werden nach einem Umzug häufig erst einmal an irgendeinen Platz gestellt. Oft bleiben sie dort über Jahre stehen, obwohl der Platz eigentlich gar nicht ideal geeignet ist. So ist es empfehlenswerter, die detaillierte Dekoration für das Erste beiseite zu lassen und herauszufinden, wo die besten Lichtverhältnisse herrschen und welcher Platz das Potential für den neuen Lieblingssitzplatz hat.

Um zu verhindern, dass durch das Abwarten viele volle Kartons überhaupt nicht mehr ausgepackt werden, empfiehlt es sich, bereits vor dem Umzug konsequent auszumisten. Davon sind im Übrigen auch Bücher betroffen. Grundsätzlich gibt es nur zwei Arten von Gegenständen, die im Zuhause eine Rolle spielen, nämlich die, die regelmäßig benutzt werden und die, die das Herz erfreuen.

Wände streichen vor dem Umzug?

In der Regel werden die Wände in der neuen Wohnung aus praktischen Gründen bereits vor dem Umzug gestrichen. Allerdings sollte dies nur geschehen, wenn hinsichtlich des gewählten Farbtons wirklich größte Sicherheit besteht.

Im Laufe des Tages verändert sich die Wandfarbe nämlich abhängig von dem Sonnenstand. Die neue Wohnung sollte so vor dem Streichen zu unterschiedlichen Tageszeiten besucht werden, um den Lichtwechsel einschätzen zu können. Wände, die morgens um 10 Uhr in hellgrau wunderschön aussehen, wirken am Nachmittag vielleicht bereits trist und fad. Die beste Wahl besteht somit darin, die Wände erst einmal in neutralem Weiß zu streichen.

Wohlige Nestwärme im neuen Zuhause

Um im neuen Zuhause für die wohlige Nestwärme zu sorgen, ist es wichtig, diese auch zu verlassen und das neue Umfeld zu entdecken. Außerdem ist es hilfreich, sich bewusst auf das Sinnliche im neuen Zuhause zu konzentrieren. Dazu gehören beispielsweise der Blick aus dem Fenster und die Geräuschkulisse, die noch ungewohnt und fremd sind. Empfehlenswert ist es auch, sämtliche positiven Dinge, die mit dem neuen Umfeld verbunden sind, bewusst wahrzunehmen.

Darüber hinaus stellt es eine große Hilfe dar, Menschen in die neue Wohnung einzuladen, ob Kollegen, Nachbarn oder Freunde. Menschen, die guttun, stellen schließlich immer den wichtigsten Wohlfühlfaktor in einer neuen Umgebung dar.