Terrassenboden gestalten

Unentschlossen bei der Gestaltung des Terrassenbodens? Hier sind 5 Ideen für dich!

1. Holz und WPC

Holz folgt keinem Trend, es kommt nie aus der Mode. Mit schicken Holzpaneelen kannst du designtechnisch nichts falsch machen. Allerdings ist Holz ein anfälliges Naturmaterial, das sich zusammenzieht und ausdehnt. Die Sonne bleicht es mit der Zeit aus, Regen und Schnee bringen Feuchte hinein.

Daher solltest du immer die Instandhaltungskosten im Hinterkopf behalten. Kosten für Nachversiegelungen, Neulackierungen etc. kommen zu den ohnehin schon teuren Anschaffungskosten hinzu. Eine Alternative dazu bieten sogenannte Holz-Polymer-Werkstoffe, also Verbundswerkstoffe aus Holz, Kunststoffen und Additiven.

Sie bieten die authentische Holzoptik, ohne dabei die lästigen Instandsetzungsarbeiten nach sich zu ziehen. WPC Terrassendielen sind zudem günstiger. Einziger Nachteil, sie erhitzen sich unter Sonneneinstrahlung mehr als echtes Holz.

2. Beton

Vielleicht nicht das erste Material, dass dir bei der Terrassengestaltung in den Sinn gekommen ist, aber Beton hat längst Einzug in unsere Einrichtung gehalten. Beton ist ein umheimlich strapazierfähiges Material, das dir jahrelang erhalten bleibt.

Mehr Aufwand, als ab und an mit dem Besen den Staub wegzufegen oder mit dem Schlauch wegzuspritzen, wirst du nicht haben. Darüber hinaus gibt es mittlerweile eine unheimlich große Vielfalt verschiedener Gestaltungsmöglichkeiten bei Betonböden. Klar, desto ausgefallener, desto teurer.

Nachteile sind natürlich die extreme Erhitzung im Sommer und die für manche unangenehme Härte beim Barfußgehen im Sommer.

3. Stein

Wer es natürlicher mag, der setzt auf Natursteine. Mit ihnen lässt sich wunderbar ein mediterranes Feeling auf der Terrasse schaffen. Diese Art von Terrassenboden passt gut zu rustikalen Häusern im südländischen Baustil, sieht aber auch bei modernen Holzhäusern schick aus.

Ein Nachteil ist die mehr oder weniger unebene Fläche, die die Steine bilden. Gerade auf kleineren Steinen ist es unangenehm Barfuß zu gehen. In den Rillen zwischen den Steine sammelt sich gerne Schmutz und Staub, während anhaltende Feuchte im Winter für einen unschönen Grünbelag sorgt, den es regelmäßig zu entfernen gilt.

4. Gummigranulat

Ein eher moderner Belag für den Terrassenboden. Dabei bringt Gummigranulat einige Vorteile mit sich. Es ist schön weich, wodurch es Stürze abfängt und angenehm zu betreten ist. Selbst bei Feuchte bleibt es rutschfest, anders als Holz oder Stein.

Darüber hinaus gibt es die Gummiplatten in den verschiedensten Ausführungen und Farben, selbst mit schicker Steinoptik. Ein idealer Terrassenboden bei kleinen Kindern oder um die Fläche um einen Pool oder Whirlpool damit auszulegen.

Als Nachteil ist die vergleichsweise geringe Haltbarkeit des Materials zu nennen und die bisweilen spielplatzähnliche Optik.

5. Fliesen

Mit Fliesen erhebt sich der Terrassenboden von der reinen Trittfläche zum edlen Gestaltungshighlight. Es gibt unzählige Muster und Farben, weshalb Fliesen optisch wahrscheinlich mit den schönsten Bodenbelag für die Terrasse darstellen.

Wie so oft im Leben, kommt diese Schönheit aber nicht ohne eine gewisse Zerbrechlichkeit. Schnell ist ein Riss oder Knacks in einer der Fliesen, der das Gesamtbild stört. Ein weiter Nachteil besteht in der Schmutzbildung innerhalb der Fugen, die mühsam gereinigt werden müssen. Daher kommen sie eher für kleine oder überdachte Terrassen in Frage.

Fazit:

Bei der Wahl des richtigen Terrassenbodens kommt es immer auf die Lage, den persönlichen Geschmack und das Budget an. Auch sollte der Stil zum Haus passen und man muss sich klar die Frage stellen, wie viel Aufwand man bereit ist, in die Instandhaltung zu setzen. 

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