Natürliche Entsorgung – die Kompostgrube im eigenen Garten

So entsorgst du deinen Bioabfall selber.

Jeden Tag fallen Lebensmittelabfälle an, die du vermutlich über den Hausmüll entsorgst. Das Unangenehme: Nach einer Weile entwickeln sich nicht nur lästige Gerüche, du könntest auch etwas Besseres mit dem Abfall anfangen. Hast du schon einmal von der Kunst des Kompostierens gehört? Eigentlich musst du dafür nichts machen, außer dir einen Grubenkompost im Garten anlegen. Wie das geht? Das erfährst du jetzt.

Warum eine Kompostgrube die richtige Wahl ist

Viele Gartenbesitzer kennen ihn: Den Komposthaufen, der nicht nur Insekten anlockt, sondern auch noch unschön aussieht. Die Alternative? Eine Kompostgrube. Keine Sorge, du musst nicht stundenlang in der gleißenden Sonne buddeln. Du könntest dir einfach einen Minibagger mieten und damit die Grube ausheben. Je nach anfallender Kompostmenge sollte dein Loch eine Tiefe von 30 – 50 cm haben. Die Länge bleibt dir überlassen.

Zu beachten ist jedoch, dass sich der Kompost nie mehr als 10 cm. hoch stapeln sollte. Im Zweifel ist es also ratsam in die Breite zu graben und nicht in die Tiefe. Eine gute Option ist es, einen Graben rund um anspruchsvolle Blumenbeete zu graben. So werden diese auf natürliche Weise mit Nährstoffen versorgt und du hast deine Küchenabfälle entsorgt.

Abfälle entsorgen einfach gemacht

Wichtig ist es zu wissen, dass die Kompostierung auf einem Komposthaufen schneller funktioniert als die Kompostierung unter der Erde. Mit einer breiten Oberfläche des Komposts kannst du den Prozess aber beschleunigen. Wenn du Küchenabfälle entsorgen möchtest, zerkleinere sie einfach mit der Hand oder einem Messer. Gartenabfälle lassen sich mit einem Rasenmäher in kleine Stückchen bringen.

Wenn du alle Abfälle zerkleinert hast, wirfst du sie in deine Grube. Achte dabei genau darauf, dass die Lage nicht höher als 10 Zentimeter ist. Nun solltest du eine Schaufel zur Hand nehmen und alles gründlich durchmischen. Für die schnelle Kompostierung ist es hilfreich, wenn du Papierabfälle, Blätter und andere Substanzen miteinander vermischst.

Bei einem klassischen Komposthaufen wendest du das Material gelegentlich. Das fällt beim Grubenkompost weg. Daher ist die Mischung zu Beginn des Kompostiervorgangs so entscheidend. Anschließend deckst du die Grube mit einem Brett ab und beschwerst es mit Steinen. Notiere dir hier unbedingt die Füllhöhe, damit du weißt, wie weit du Abfälle noch stapeln kannst.

Viele Gartenrenovierungen lassen sich selbst machen

Du siehst, es ist ganz einfach im Garten einen Grubenkompost zu errichten. Das funktioniert in vielen Bereichen, da du die meisten benötigten Materialien einfach leihen kannst! Möchtest du dein Gartenhaus von außen renovieren? Du kannst ein Gerüst mieten, und schon hast du bequemen Zugang und kannst arbeiten. Möchtest du deinen Zaun streichen? Es gibt hochwertige Außenfarbe, mit denen dir das im Handumdrehen gelingt.

Ein Garten ist die perfekte Möglichkeit ökologisch wertvolle Beiträge zu leisten, so beispielsweise mit einem Kompost. Durch die anstehende Gartenarbeit wird das grüne Paradies sehr schnell zum zweiten zu Hause. Und da versteht es sich von selbst, dass gelegentlich renoviert wird, gehämmert wird und gesägt wird, damit du dich auch wirklich wohlfühlst. Mit der Anlage deiner Kompostgrube hast du zwar nicht viel zu deinem persönlichen Wohlbefinden beigetragen, doch für deine Pflanzen eine wunderbare Nährquelle geschaffen und für nachhaltige Entsorgung gesorgt.

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