Bilder perfekt aufhängen: Tipps und Tricks

So finden deine Bilder ihren Platz an der Wand!

Unabhängig davon, ob es sich um Kunstdrucke, Portraits der Familie, Aufnahmen von Landschaften oder Bilder des letztens Urlaubs handelt – die heimischen vier Wände wirken erst durch die persönlichen Lieblingsbilder wirklich einladend und wohnlich.

Um diese Wirkung zu erzielen, ist jedoch auf eine möglichst stilvolle Präsentation zu achten. Beeindruckende Hamburg Bilder sind zum Beispiel nicht einfach wahllos an der Wand zu platzieren. Welche Tipps und Tricks zu berücksichtigen sind, um die Wandgestaltung professionell vorzunehmen, erklärt der folgende Beitrag.

Platzierung auf Augenhöhe

Um sicherzustellen, dass die Fotos und Kunstwerke ideal inszeniert werden, sollten diese stets auf Augenhöhe platziert werden. Als Richtwert dient dabei der Abstand von 1,60 Metern von der Mitte des Bildes bis zum Boden. Allerdings ist dabei auch zu berücksichtigen, ob die Wanddekoration vorrangig stehend, also beispielsweise im Vorbeigehen, oder aus dem Sitzen angeblickt wird.

Bezugslinien spielen bei dem Aufhängen von Bildern ebenfalls immer eine wichtige Rolle. Genutzt werden können dafür sowohl ausgedachte Hilfslinien als auch Linien, die tatsächlich im Raum vorhanden sind, wie etwa die Außenkanten von Möbeln, Fenstern oder Türen.

Für wahre Highlights: Die Einzelhängung

Wird eine Wand lediglich mit einem einzigen Bild ausgestattet, fungiert dieses natürlich als konkurrenzloser Solist. Die Einzelhängung ist besonders gut geeignet, wenn es darum geht, einem Motiv, welches besonders am Herzen liegt oder sehr ausgefallen ist, einen Ehrenplatz zukommen zu lassen.

Unabhängig davon, ob es sich um einen kleinen Kunstdruck oder um eine Leinwand im Großformat handelt: Wird einem Bild die gesamte Wandfläche gewidmet, fungiert es in jedem Fall als Highlight im Raum. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, in mehreren Nischen und an verschiedenen Wänden jeweils nur ein Bild aufzuhängen, damit dieses an seinem jeweiligen Ort voll und ganz zur Geltung kommt.

Zu beachten sind dabei jedoch die Proportionen des Bildes zu den umstehenden Einrichtungsgegenständen und Möbeln, um ein harmonisches Gesamtbild zu erschaffen.

Kantenhängung für klare Linien

Soll die Katenhängung realisiert werden, dienen dabei die Kanten und Ecken der jeweiligen Bilder als gedachte Mittellinie.

Wichtig ist, dass die Abstände zwischen den einzelnen Bildern stets gleich ausfallen. Variiert werden können diese allerdings in senkrechte und waagerechte Ausführungen. Besonders zu dem minimalistischen Einrichtungsstil passt die Kantenhängung ideal, da diese die Idee der Gradlinigkeit perfekt widerspiegelt beziehungsweise unterstreicht.

Die klassische Reihenhängung

Unabhängig davon, ob die Linie waagerecht oder senkrecht ausfällt – im Bereich der Anordnung von Bildern stellt die Reihenhängung eine besonders klassische Form dar. Werden bei dieser dann Formate in verschiedenen Größen genutzt, bestehen zwei Möglichkeiten, um die Reihenhängung zu realisieren.

Die Bilder können entweder entsprechend der Kantenhängung an ihren Kanten ausgerichtet oder so angeordnet werden, dass eine imaginäre Linie jeweils die Bildmittelpunkte verbindet.

Die Petersburger Hängung: Ausnutzen der gesamten Wand

Andere Bezeichnungen für die Petersburger Hängung lauten auch „geordnetes Chaos“ oder „Salonhängung“. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass nahezu die ganze Wand durch Motive bedeckt wird, die eng aneinander aufgehangen werden. Die Bezeichnung dieser Art der Bildaufhängung lässt sich im Übrigen auf die Petersburger Eremitage zurückführen, deren Wände ebenfalls überaus üppig geschmückt waren.

Blickachsen spielen bei der Petersburger Hängung kaum eine Rolle, allerdings existieren dennoch Elemente, welche die einzelnen Bilder miteinander verbinden. Möglich ist beispielsweise, dass sich die Motive von einer stilistischen Perspektive aus ähneln, sie ähnliche Passepartouts oder Rahmen aufweisen oder sich auf einen gemeinsamen Interpretationsansatz zurückführen lassen.

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