Wände streichen: So wird es richtig gut

So klappt’s mit dem Streichen!

Durch Corona sind immer mehr Menschen auf die Idee gekommen, die eigenen vier Wände zu renovieren. Dabei ist das Streichen der Wände keine schwierige Aufgabe, wenn man einmal verstanden hat, wie es am besten funktioniert. Egal ob man sich für ein klassisches weiß oder eine knallige Farbe entscheidet – mit einer geschickten Anleitung kann jeder ganz einfach seine Wände in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Vorbereitungen treffen

Bevor man sich an das Streichen der Wände heranwagt, sollten einige Vorbereitungen eingeplant werden. Die gründliche Reinigung der zu streichenden Wand gehört hier dazu. Die Kanten sollten abgeklebt und der freie Boden, sowie Möbelstücke abgedeckt werden. Erst dann sollte man mit den Ecken und bei Bedarf auch der Decke des Raumes beginnen. Beim Anstrich muss man beachten, dass stets die Streichrichtung ein- und beibehalten wird. Die richtige Arbeitsbekleidung ist ebenfalls wichtig, denn man kann davon ausgehen, dass diese beim Streichen nicht sauber bleiben wird. Zum Abdecken des Bodens eignet sich Malervlies. Beim Reinigen der Wand können unter anderem auch Unebenheiten, Risse oder Dellen mit Spachtelmasse ausgebessert werden, bevor die neue Farbschicht kommt. Wer sich die Arbeit sparen möchte, kann auch einen Maler in Berlin mieten und die Arbeit von einem Profi übernehmen lassen.

Die richtige Farbe

Vor dem Streichen hat sich jeder bereits Gedanken über die neue Farbe gemacht. Wenn man sich entschieden hat, kann man sich die Wunschfarbe zum Beispiel im örtlichen Baumarkt anmischen lassen. Wenn man dann sogar noch einen Farbcode dazu hat, bringt es den Vorteil mit sich, dass man nicht nur bei der Menge sehr individuell handeln kann – selbst wenn man nach Jahren noch einmal etwas Farbe benötigt, kann man sie mit dem Code ganz leicht nachkaufen. Wenn man sich seine Farben selbst anmischt, ist das nahezu unmöglich noch einmal genau den gleichen Ton zu treffen. Wenn man sich die Farbe dennoch selbst anmischen möchte, sollte man zu einer weißen Grundfarbe immer in kleinen Mengen die Abtönfarbe hinzugeben, durchmischen und schauen, ob der gewünschte Farbton bereits erreicht wurde.

Der erste Anstrich

Beim ersten Anstrich sollten zunächst die Ränder mit einer kleinen Rolle gestrichen werden. Wer gut abgeklebt hat, sollte hier keine Farbe verteilen, wo sie nicht erwünscht ist. Dabei ist zu beachten, dass am Sockelstreifen ein kleiner Rand gelassen werden sollte, der dann erst beim zweiten Anstrich gestrichen wird. Nach den Rändern können die großen Innenflächen mit größeren Rollen bearbeitet werden. Kontinuität ist wünschenswert, denn ein optimales Ergebnis bekommt man nur, wenn die gestrichenen Bahnen nass in nass laufen, also keine bereits angetrocknet ist, wenn die nächste Bahn gezogen wird. Kritische Ecken, wie etwa die Innenseite bei Fenstern, werden ganz am Ende entweder mit kleinen Rollen oder sogar mit Pinseln gestrichen.

Weiter Anstriche

Ob weitere Anstriche notwendig sind, zeigt sich, nachdem die erste Schicht getrocknet ist. Meist wird zumindest ein zweiter Anstrich benötigt, damit die Farbe auch flächendeckend und sauber aufgetragen ist. Vor allem dann, wenn man weiß über eine kräftigere Farbe streichen möchte, sind mindestens zwei Anstriche unumgänglich. Je nach Qualität der Farbe und dem Ergebnis können auch weitere Anstriche eingeplant werden. Wichtig ist, dass die Klebebänder, die zum Abkleben genutzt wurden, erst abgemacht werden, wenn der finale Anstrich gut angetrocknet ist. Komplett trocken darf die Farbe aber nicht sein, da sonst Rest abplatzen könnten.

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