Sauberes Trinkwasser in der Küche

Was du über Wasserfilter wissen musst…

Es gibt unzählige Wasserfilter. Als Endverbraucher fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Testergebnisse helfen zwar, eine Entscheidung zu treffen, doch bekannte Institute wie Stiftung Warentest berücksichtigen oftmals keine professionellen Wasserfilteranlagen, daher konzentriert sich dieser Wasserfilter Test auf Vitalhelden.de auf die Unterschiede der eigentlichen Filtertechniken. Bei der Küchenplanung sollte die Integration von passenden Systemen gleich berücksichtigt werden, da die Nachrüstung unpraktisch und teuer ist. Zu den häufigsten Beweggründen der Verbraucher für einen Wasserfilter zählen:

  • Vermeintliche Schadstoffe im Leitungswasser
  • Hartes Wasser
  • Kalkbildung an Geschirr und Armaturen
  • Kauf von Wasserkisten soll reduziert werden

Welche Wasserfilter gibt es?

Zu den gängigsten Filtersystemen gehören Kannenfilter, Ionenaustauscher, Dampfdestillationsanlagen, Wasserionisierer, Aktivkohle-Blockfilter und Umkehrosmosefilter.

Kannenfilter sind eine einfache und preiswert Art, um sauberes, geschmackvolles Wasser zu erhalten. Vor allem bewirkt so ein Filter eine leichte Entkalkung. Da das System so simpel ist, erreichen Nutzer jedoch kaum mehr als eine Verbesserung des Geschmacks. Vor allem bei Tee ist es wichtig, kalkfreies Wasser aufzusetzen, um den Eigengeschmack des Tees nicht zu verwässern. Bei kalkhaltigem Wasser schwimmt sogar oft eine leichte Schicht oben auf dem Getränk.

Darüber hinaus gibt es elektrische Destillationsgeräte, die aber mit einem erhöhten Stromverbrauch einhergehen. Das Wasser muss vor Verwendung stets durch dieses Gerät „gejagt“ werden.

Umkehrosmose Wasserfilter gelten auf dem Markt mit Einschränkungen als eines der effektivsten Systeme. Der Reinigungsgrad erreicht bis zu 99%. Wartung und Wasserverbrauch sind allerdings besonders hoch.

Trinkwasser filtern: Ist das in Deutschland überhaupt nötig?

Deutsches Trinkwasser gilt als eines der saubersten der Welt, denn es wird von den Wasserversorgern und den Gesundheitsämtern streng kontrolliert. Dennoch gibt es auch hierzulande einige Regionen mit sehr hartem Wasser. In Großstädten wie Köln ist der Kalkgehalt im Leitungswasser zum Beispiel hoch. Regelmäßig werden gesundheitsschädliche Stoffe in unserem Wasser nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) überprüft. Solange keine Grenzwerte überschritten werden, kann Leitungswasser ohne Weiteres getrunken werden. Unbedenkliche Kleinstmengen von Pflanzenschutzmitteln, Medikamenten und anderen Stoffen kommen jedoch fast immer vor. Eine Wasserfilteranlage kann auch diese Restmengen noch herausfiltern.

Fazit: Küche direkt mit Wasserfilter planen

Ein Trinkwasserfilter ist das i-Tüpfelchen der Einrichtung. Analysewerte des Wassers in der eigenen Stadt sind öffentlich im Netz zu finden. Menschen, die in einer Region leben, die einen höheren Grenzwert aufweist, sollten direkt eine Filteranlage in die Küche einbauen lassen. So kommt nur kalkfreies Wasser in den Topf.

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