Glasschiebewand: Ist die Montage auch nachträglich machbar?

Das musst du wissen!

Aktuell geht der Trend dahin, dass sowohl die Wohnräume als auch die Außenbereiche so großzügig und komfortabel wie nur möglich gestaltet werden. Die Nachfrage nach Varianten, um einen fließenden Übergang zwischen dem Innen- und dem Außenbereich zu schaffen, ist überaus hoch.

Eine Lösung, die sich in diesem Zusammenhang einer besonders großen Beliebtheit erfreut, besteht in Schiebewänden. Vor allem Glasschiebewände sorgen dabei für nicht zu vernachlässigende Vorteile.Ob ihr Einbau auch nachträglich möglich ist und was dabei zu berücksichtigen ist, erklärt der folgende Beitrag.

Die Vorteile von Schiebewänden aus Glas

Durch eine Glasschiebewand wird es etwa möglich, die Terrasse nicht nur an warmen Sommertagen, sondern ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen ausgiebig zu nutzen.

Wind und Kälte werden von dieser schließlich verlässlich abgehalten. Wird die Terrasse mit einer praktischen Schiebewand aus Glas ausgestattet, weist sie bereits starke Ähnlichkeit zu einem Wintergarten auf. So können auch frostempfindliche Pflanzen bei kälteren Temperaturen sicher auf der Terrasse platziert werden – das gleiche gilt selbstverständlich auch für empfindliches Gartenmobiliar.

Die Glaselemente können an den warmen Tages des Jahres im Handumdrehen zur Seite geschoben werden, sodass der Sonnenschein in vollen Zügen genossen werden kann. Daneben sorgen sie dafür, dass die Terrasse stets mit ausreichend Licht versorgt wird. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass Kälte effektiv von dem Haus ferngehalten wird, sodass weniger Energie benötigt wird, um den Raum, der direkt an die Terrasse angrenzt, zu heißen.

Nachträgliche Installation einer Glasschiebewand

Der nachträgliche Einbau einer Schiebewand aus Glas ist besonders einfach möglich, wenn die Terrasse bereits eine Überdachung aufweist oder diese im gleichen Zug realisiert werden soll. Die Glasschiebewände lassen sich schließlich hervorragend mit Dächern aus Glas kombinieren, sodass eine lichtdurchflutete und rundherum verglaste Entspannungsoase geschaffen wird.

Durch diese Lösung entsteht der große Vorteil, dass am Abend auch der Blick auf die Sterne nicht durch die Überdachung beeinträchtigt wird. Wird sich für ein Glasdach entschieden, welches geöffnet werden kann, ist außerdem gewährleistet, dass sich die Hitze an wärmeren Tagen unter der Überdachung nicht unangenehm staut.

Diejenigen, die jedoch auch den Sonnenschutz auf ihrer Terrasse nicht vernachlässigen möchten, können sich natürlich auch für eine andere Lösung entscheiden, wie beispielsweise eine Markise. Auch diese lässt sich problemlos mit einer Glasschiebewand kombinieren.

Dies ist bei der nachträglichen Montage zu berücksichtigen

Befestigt wird die Glasschiebewand entweder an der Überdachung der Terrasse oder an der Fassade des Gebäudes.

Auf dem Boden wird für sie ebenfalls eine entsprechende Führungsschiene benötigt. Falls der Belag des Fußbodens nicht verändert werden soll, entsteht auf diesem durch die Schiene eine Kante, deren Größe abhängig von der Gestaltung der Schiene ausfällt. So entsteht durch sehr flache Schienen der Vorteil, dass keine allzu große Stolpergefahr von dieser ausgeht. Wird jedoch ohnehin eine Neugestaltung der Terrasse geplant, wird die Führungsschiene für die Glasschiebewand idealerweise direkt in den Fußboden eingelassen, sodass eine absolute Barrierefreiheit gegeben ist.

Für das Glas wird von dem Großteil der Hersteller auf Sicherheitsglas gesetzt. Auch bei diesem besteht zwar grundsätzlich das Risiko für einen Glasbruch, jedoch ergeben sich dabei keine scharfkantigen Scherben. Somit fällt das Verletzungsrisiko überaus gering aus.

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