So wird das Glas wieder ganz.
Glasscheiben können unter Umständen schneller zu Bruch gehen, als es den meisten Menschen lieb ist. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Unfälle, Vandalismus oder auch Glasscheiben, die der natürlichen Verkalkung zum Opfer gefallen sind. Ganz egal, was die Ursache für das gebrochene Glas ist: Ärgerlich ist es in jedem Fall. Allerdings gibt es eine positive Nachricht: Wenn das Glas einmal zu Bruch gegangen ist, muss es in den wenigsten Fällen gänzlich ausgetauscht werden. Oft ist es so, dass die meisten Kratzer und Beschädigungen im Glas ausgebessert werden können – rückstandslos in etwa 90 Prozent der Fälle. Aber was ist sonst noch wichtig?
Was kann man gegen Kratzer im Glas tun?
Kratzer im Glas sind ganz besonders ärgerlich. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie die Optik mitunter drastisch beeinträchtigen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Glasscheibe gleichzeitig auch noch eine dekorative Funktion erfüllt – beispielsweise in Form eines Glastisches. Wenn es sich um einen eher kleineren Schaden handelt, kann es eventuell schon helfen, ein wenig Glaspolitur aufzutragen. Besonders umweltfreundlich ist dabei eine Nasspolitur, die eine Mischung aus Polierpulver und Wasser darstellt und nach dem Auftragen auf dem Kratzer mithilfe von Polierfilz eingearbeitet wird.
Alternativ bietet sich die Schleifmethode an, die allerdings ein bisschen aufwändiger ist. In der Regel benötigt man mindestens drei Schleifgänge damit im Nachhinein nichts mehr vom Kratzer zu sehen ist. Anders sieht es bei Kratzern aus, die besonders tief sind. Hier sollte man das Ausbessern lieber einem Fachmann überlassen, der genau weiß, worauf es ankommt.
Was kann man im Notfall tun?
Wenn eine Scheibe zu Bruch gegangen ist und dringend wieder repariert werden muss, ist das noch kein Grund zur Sorge. Wohnt man in Berlin und braucht dringend eine Reparatur einer Scheibe, kann man sich zum Beispiel an einen Glasnotdienst in Berlin wenden, der sich der Sache annimmt und dafür sorgt, dass die Scheibe so schnell wie nur möglich wieder in Schuss gesetzt wird.
Reparatur durch Kleben und Harz
Wenn es sich um Flachglas oder größere Oberflächen handelt, kommt transparentes Silikon oder auch Gießharz zum Einsatz. Auf diese Verfahren wird zum Beispiel dann zurückgegriffen, wenn die Windschutzscheibe eines Autos wegen eines Steinschlags oder aufgrund von Beschädigungen durch die Scheibenwischer repariert werden muss. Wenn das Glas sauber gebrochen ist, kann das Glas mithilfe von UV-Kleber repariert und wieder zusammengesetzt werden. Diese Methode wird oft bei Vasen angewandt. Dabei wird mit der UV-Lampe kontrolliert, ob alle Bruchstücke sauber und trocken sind. Anschließend wird der transparente UV-Kleber aufgetragen. Dabei ist wichtig, dass keine Blasen entstehen. Wenn der Kleber verklebt wurde, sieht man ihn nicht mehr.
Fazit
Auch wenn ein Glasbruch nicht gerade für viel Freude sorgt, ist er noch lange kein Grund zur Sorge. Wenn es sich um kleinere Kratzer handelt, sorgt bereits ein wenig Politur dafür, dass das Problem der Vergangenheit angehört. Bei größeren Flächen wie einer Autoscheibe kommt oft Harz zum Einsatz. Hier sollte man die Arbeiten allerdings einem Fachmann überlassen, was auch dann der Fall ist, wenn einzelne Bruchstücke wieder zusammengesetzt werden sollen. Ein Profi bekommt es in den meisten Fällen hin, dass die Stücke sauber zusammengefügt werden.
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