Wo du überall Strom sparen kannst.
Energieeffizienz und Stromverbrauch sind weiterhin ein wichtiges Thema für die Menschen in Deutschland. Laut der Verbraucherzentrale entfällt ein beträchtlicher Teil des Haushaltsstroms auf Kommunikation und Unterhaltung, etwa ein Drittel im Durchschnitt. Hierzu zählen Geräte wie Fernseher, Computer und Spielekonsolen. Darüber hinaus gibt es noch andere, ganz typische Stromverbraucher.
Besonders ältere „weiße Haushaltsgeräte“ wie Waschmaschinen, Bügelmaschinen, Kühlschränke und Gefriergeräte verbrauchen viel Strom. Bei Großgeräten sollten Verbraucherinnen und Verbraucher berechnen, ob es sich möglicherweise lohnt, nach zehn bis 15 Jahren ein energieeffizientes Gerät anzuschaffen. Nachfolgend erhalten Sie ein paar Tipps, wie Sie im Haushalt Ihren Energieverbrauch und somit Kosten senken können.
Gaming-Computer – Ein Stromfresser, der seinesgleichen sucht
Die Verbraucherzentrale informiert, dass ein Gaming-Computer durchschnittlich rund 300 Watt oder sogar mehr im Betrieb verbrauchen kann. Bei einer täglichen Gaming-Dauer von 3,5 Stunden entspricht dies über einem Kilowattstunde (kWh) Energieverbrauch pro Tag und über 380 kWh pro Jahr. Mit dieser Energiemenge könnte man ungefähr 500 Ladungen Wäsche waschen, etwa 1900 Kilometer elektrisch fahren oder zwei Kühl-Gefriergeräte ein ganzes Jahr lang betreiben.
Die größten Stromfresser im Haushalt
In jedem Haushalt gibt es Stromfresser, und es ist tatsächlich bemerkenswert, wie stark der Verbrauch der einzelnen Geräte variieren kann. Dies hängt oft davon ab, wie viele Personen in einem Haushalt leben und ob bestimmte Geräte neu oder alt sind. Daher ist der Stromverbrauch in Haushalten stets individuell.
Ein deutscher Energiekonzern hat dessen ungeachtet eine Liste erstellt, die zeigt, welche Geräte oder Systeme in einem deutschen Drei-Personen-Haushalt den höchsten jährlichen Stromverbrauch haben. Dazu zählen:
ältere Heizungspumpen, 600 bis 800 kWh
Elektroherd, 445 kWh
Gefrierschrank, 415 kWh
Kühlschrank, 330 kWh
Beleuchtung und Lichtsysteme, 330 kWh
Wäschetrockner, 325 kWh
Geschirrspüler, 245 kWh
Waschmaschine, 200 kWh
Fernseher und dementsprechendes Zubehör, 190 kWh
WLAN-Router, 135 kWh
Heizungspumpen und Elektro-Herde sind laut dieser Auflistung die größten Stromfresser im Haushalt. Die Pumpen verbrauchen viel Strom und sollten alle paar Jahre ausgetauscht werden. Smarte Thermostate und gründliche Reinigung können ebenfalls helfen, Energie zu sparen. Elektro-Herde sind der zweite Spitzenreiter und die Wahl des richtigen Topfes sowie die Nutzung eines Wasserkochers können hierbei Kosten reduzieren. Gefrierschränke, obwohl energieeffizienter als früher, bleiben die drittgrößten Stromverbraucher im Haus. Regelmäßiges Abtauen und der Kauf eines passenden Modells sind empfohlen, um den Stromverbrauch zu senken.
LED-Lampen haben mehr Potenzial als gedacht
Obwohl Glühbirnen nicht mehr erhältlich sind, werden sie immer noch in vielen Lampen verwendet. Warum etwas wegwerfen, wenn es noch funktioniert? Dennoch kann der Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent reduziert werden, indem man von alten Glühbirnen und Halogenlampen auf moderne LED-Technologie umsteigt, wie von Verbraucherzentralen empfohlen. Wie ledonline.de zeigt, gibt es LED-Lösungen für alle Bereiche des Haushalts, aber auch für Beleuchtungssysteme in Unternehmen.
Eine Halogenlampe mag zwar 20 Prozent weniger Energie verbrauchen als eine Glühbirne, doch im Vergleich zu LEDs ist das vernachlässigbar. LED-Leuchten sind im Vergleich zu Halogenlampen sogar um 85 Prozent sparsamer. Zudem haben LEDs eine deutlich längere Lebensdauer. Während Halogenlampen zwischen 2.000 und 4.000 Stunden halten, erreichen LEDs eine Lebensdauer von 15.000 bis 50.000 Stunden.
Es ist ratsam, einen Blick in die Lampen zu werfen und den Bestand zu überprüfen, insbesondere angesichts der derzeitigen hohen Inflation. Glühbirnen sind leicht erkennbar, da sie die Form einer Birne oder Kerze haben. Sie haben ein Gewinde unten zum Einschrauben und oben ein Glas, in dem sich ein Wolfram-Draht befindet, der für die Erzeugung von Licht verantwortlich ist.
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