5 Dinge, die man beim Hausverkauf oft vergisst

Oft vernachlässigt, aber dafür umso wichtiger. Diese 5 Dinge solltest du bei einem Immobilienkauf unbedingt beachten.


1. Instandhaltungskosten

Oftmals werden bei einem Immobilienkauf nur der Kaufpreis, die Notarkosten und Nebenkosten betrachtet. Allerdings sollten sich Käufer im Laufe der Jahre auch auf Reparatur- und Renovierungskosten einstellen. Diese sollten bei den monatlich anfallen Kosten berücksichtigt werden. Als Faustregel kann man monatlich von einem Euro pro Quadratmeter Wohnfläche ausgehen. Bei einem 300-Quadratmeter-Haus sollte man also jeden Monat nochmal 300 Euro extra weglegen, um für die Instandhaltung vorzusorgen.

2. Kanalcheck

Beim Hauskauf ist es ein bisschen wie mit einem Eisberg. Man sieht nur die Spitze, die aus dem Wasser ragt. Was sich darunter befindet, kann man nur erahnen. Woran viele Käufer gar nicht denken, wenn sie ein Objekt betrachten, ist das Rohrsystem des Hauses. Wer weiß, was die Vorbesitzer in die Abflüsse geschüttet haben? Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, vor dem Erwerb einer Immobilie einen Kanalcheck durchführen zu lassen. Dafür braucht man Profis für einen Kanalcheck beim Hauskauf. So vermeidet man böse Überraschungen in Form von teuren Sanierungsarbeiten.

3. Bedürfnisse

Mit dem Kauf einer Immobilie bindet man sich nicht nur finanziell, sondern auch lebensstiltechnisch. Viele Menschen hinterfragen gar nicht, ob ein Immobilienkauf überhaupt das Richtige für sie ist. Außerdem sollte man sich auch Gedanken darüber, wie man in 10, 20 oder 30 Jahren leben will. Welche Bedürfnisse wird man dann haben? Muss es wirklich das große Eigenheim sein oder reicht nicht auch eine Mietwohnung? Auch solche Aspekte sollte man dringend beim Erwerb einer Immobilie berücksichtigen. Sonst fährt man sich womöglich in einer Sackgasse fest.

4. Nachbarschaft

Sieh dir nicht nur die Immobilie an, die du erwerben willst, sondern auch das Drumherum. Wer wohnt dort? Passt die Gegend zu dir? Vielleicht kannst du mit ein paar Nachbarn ins Gespräch kommen und ihnen einige Frage zum Wohnviertel stellen. So kannst du besser austarieren, ob du dort für eine längere Zeit leben willst. Denn die Immobilie kann noch so attraktiv sein, wenn es die Wohngegend nicht ist, könnte das irgendwann zum Problem werden.

5. Lärm

Oftmals ist man bei einem Besichtigungstermin so von dem Objekt eingenommen, dass man gar nicht auf die Umgebungsgeräusche achtet. Dann stellt man beim Einzug mit Schrecken fest, dass die Straße vor dem Haus die ganze Nacht befahren ist und man im Schlafzimmer keine Ruhe hat. Oder im angrenzenden Kindergarten ist den ganzen Tag Betrieb und Ruhe im Garten gibt’s nur am Wochenende. Vielleicht befindet sich auch ein Festgelände in unmittelbarer Nähe, auf welchem einmal im Jahr über mehrere Wochen ein großes Fest stattfindet, das dann für schlaflose Nächte sorgt. Deshalb lautet der letzte Tipp: Innehalten und hinhören.

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