Dreieckiges Zimmer einrichten

Drei Ecken statt vier? Kein Problem mit diesen Tipps!

Ein dreieckiges Zimmer in den eigenen vier Wänden ist eine lästige Herausforderung. Meist passen die normalen Möbel nicht so in das Zimmer, wie man es sich vorstellt. Das Problem ist, dass die Einrichtungsgegenstände meist rechteckig oder quadratisch sind. Es wird viel Platz verschenkt, weil sie quer über die Ecken gestellt werden müssen. 

Mit den folgenden Einrichtungstipps lässt sich ein dreieckiges Zimmer besser einrichten.

Höhe nutzen

In quadratischen Räumen nutzen wir selten die komplette Höhe des Raumes, weil genügend Platz vorhanden ist, um Kommoden oder Schränke zu stellen. Da es bei einem dreieckigen Zimmer schnell zu Platzproblemen kommen würde, solltest du daher in die Höhe planen.

Schmale Regale, hängende Kleiderstangen oder Hängetaschen sorgen für ausreichend Stauraum, ohne zu viel Platz in der Mitte wegzunehmen. Gerade über Türrahmen ist oft viel Platz für Wandregale.

Dreiecke für die Ecken

Ein dreieckiges Zimmer mag zwar selten sein, aber nichts, worauf der Handel nicht vorbereitet wäre. Die Ecken können mit speziellen Eckregalen, Schränken oder sogar Tischen nutzbar gemacht werden. Auf diese Weise verliert der Raum überdies ein wenig seiner ungewöhnlichen Form und wirkt zugänglicher. 

Quelle: Trendir

Das Runde ins Eckige

Obwohl quadratische Räume eine Ecke mehr haben, treten sie bei einem dreieckigen Zimmer viel mehr in den Vordergrund. Durch die spitz zulaufenden Winkel scheint man förmlich in die Ecke gedrängt zu werden. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, solltest du ein dreieckiges Zimmer bewusst mit runden Möbeln einrichten.

Es ist nicht nur leichter, um sie herum zu navigieren, sondern sie bieten dem Auge auch Abwechslung. Ein Sessel mit rundlichen Formen ist wie gemacht, um eine der Ecken auszufüllen. Mit einer passenden Stehlampe dahinter scheint sie fast zu verschwinden.

Bei besonders kleinen Räumen macht es Sinn funktionelle Möbel anzuschaffen, also solche, die schnell umpositioniert werden können. Beistelltische mit Rollen, Sitzsäcke und Bodenkissen oder Hängesessel, um einige Beispiele zu nennen.

Quelle: Dezeen

Wandgestaltung

Generell sagt man, dass warme Farben ein Zimmer zusammenziehen und kühlere Farben es dehnen. Je nach Größe des Raumes kannst du dir diesen Effekt zunutze machen und durch die richtige Wandfarbe (zumindest für das Auge) ein bisschen mehr Platz herbei schummeln.

Was die Deko anbelangt, so solltest du vorsichtig sein, wie du sie anbringst. Eine Bilderreihe, die entlang der Wand in Richtung Ecke verläuft, führt das Auge unmittelbar ins Leere. Hierfür gibt es spezielle Bilder, die um die Ecke gehen und wie ein Panoramafenster wirken.

Oder du bringst eine ganze Bildergalerie in der Ecke an, die ihr fast einen 3D-Look verpasst. Alternativ könntest du die Ecke mit einer rundlichen Pflanzenvase schmücken, um den Blick umzulenken.

Quelle: Dornob

Bodengestaltung

Grundsätzlich solltest du auf eine üppige Bodendekoration verzichten, sie trägt nur weiter zu der eigenartigen Form des Zimmers bei. Verlagere die Deko lieber an die Wand oder in Regale. Was die Teppichauswahl angeht, so solltest du auf jeden Fall auf quadratische Formen verzichten. Statt eines großen Teppichs könntest du mehrere kleine, rundliche Läufer im Zimmer verteilen. 

Lichtgestaltung

Auf keinen Fall solltest du nur eine einzige Lichtquelle an der Decke anbringen. Abends wird sie den Raum optisch zusammenziehen und die Wände sind auf einmal ganz nah. Verteile daher mehrere Lampen im Raum oder arbeite mit indirekter Deckenbeleuchtung. Achte darauf, die Ecken gut auszuleuchten. 

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